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Corona - Die Geschichte vom Tod

Pia Nagel, 7D • 19. Juni 2020

Die Geschichte vom Tod
Text von Pia Nagel, Klasse 7D der IGS Flötenteich  
Bild von Grégory Roose auf pixabay

Die Geschichte vom Tod   
Es ist schon wieder ein Tag vergangen, aber trotzdem gibt es keine Sicht auf ein Ende. Meine Klasse und ich werden nur so von Aufgaben überschüttet. Heute Deutsch und Englisch, morgen dann Bio und Mathe. Soll das so weiter gehen? Jeden Tag der gleiche Scheiß? Was soll das? Eine Lehre von Gott? Oder eine Strafe für die Menschheit? Seit vielen Wochen machen die Leute Homeoffice und die Schüler, wie auch die Kinder vom Kindergarten, sitzen zu Hause und hoffen, dass der Tag endet. Alle hoffen darauf, ihre Freunde wiederzutreffen, Spaß zu haben und endlich einfach raus gehen zu können und sich frei zu bewegen, ohne sich davor retten zu müssen, an einem Mundschutz zu ersticken. Es ist ein großes Chaos. Jede Woche zwei bis drei Videokonferenzen und viele Aufgaben. Irgendwie kein Bock auf Schule beziehungsweise auf Lernen zu Hause. Doch was dann tun, wenn nicht lernen?
Ich glaube, ich werde die erste Person sein, die an Langeweile stirbt oder an Stress. Oder vielleicht auch an Einsamkeit...
Man sitzt im Zimmer und hat 1000 Sachen da, um sich zu beschäftigen, doch nichts ist richtig oder gut genug. Soll die Corona-Zeit meine letzte Zeit sein? Das Corona-Virus mein letzter Atemzug? Oder ist das alles eine schiefgelaufene Challenge von Gott und dem Teufel? Obwohl... es kann auch einfach nur ein Albtraum sein. Nein! 1. Einfach ist hier nichts und 2. diese Abstandsregeln haben mir gezeigt, dass das hier VIEL schlimmer als nur ein Albtraum ist.
Aus einer Minute wird eine Stunde und aus einer Stunde ein Tag und aus einem Tag eine Woche. Doch trotzdem denkt man, dass diese eine Stunde ein Jahr lang wäre. Es scheint alles hoffnungslos und irgendwie merkwürdig. Doch eins ist klar. Das hier ist alles kein Zufall. Denn ich glaube an keine Zufälle. Das, was hier passiert, ist der Plan. Der Plan des Universums. Und dazu UNSERE Geschichte. Allein die Geschichte aller Menschen auf dieser Welt. Eine Geschichte, die vom Tod handelt.
Es ist spät. Spät am Abend. Aber noch nicht so spät, um einzuschlafen. Obwohl die Kirche elfmal läutet. Ich denke nach. Und nach langer Überlegung komme ich auf den Entschluss: Wenn man immer hört (in den Nachrichten), dass jemand erkrankt ist, fühlt man sich selbst auch krank und dann denken alle, sie wären krank, und weil sie nicht auf Corona getestet wurden, denkt jeder Nachbar von „Er-denkt- er-wäre-krank“ er hätte Corona. Diese Nachbarn von „Er-denkt-er-wäre-krank“ erzählen dann ihrer Familie „Mein Nachbar hat Corona!“ und die erzählen das dann am wöchentlichen Telefontag ihren besten Freunde. Die Freunde erzählen es dann deren Familie und so weiter. Nach langem Weitererzählen kommt dann in den Nachrichten, dass noch einer an Corona erkrankt ist, obwohl die Person nur denkt er wäre krank. Und so sind 1⁄4 der Menschen gar nicht an Corona erkrankt...
Ich denke wieder nach. Nein. Das kann nicht sein... Wäre aber schön gewesen...

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