Zeit für die Kräuterküche
Lille Rohen • 28. Mai 2020
Zeit für die Kräuterküche

Am Anfang der Coronazeit ging ich viel spazieren und bestimmte und pflückte so manches Kräuterlein. Hier einige Rezepte, die ich ausprobierte:
Löwenzahnsirup („honig“):
Eine gehäufte Doppelhand voll Löwenzahnblüten werden in einem halben Liter kalten Wasser zugestellt und langsam zum Sieden gebracht. Nach dem Aufwallen den Topf von der Platte ziehen und über Nacht stehen lassen. Am nächsten Tag alles durch ein Sieb geben, den Saft dabei auffangen und die Blüten gut ausdrücken. Nun wird zum Saft 500g Rohrzucker gegeben und die Hälfte des Saftes einer halb ausgedrückten Zitrone. Der Topf wird ohne Deckel auf die Herdplatte gestellt und auf Stufe 1 gestellt. Die Flüssigkeit verdunstet, ohne dass diese kocht. Um die richtige Substanz des Sirups feststellen zu können, lässt man die Masse ein- bis zweimal erkalten.
Ringelblumensalbe:
1 gehäufte Doppelhand Ringelblume (Blüten, Stängel, Blätter) werden klein geschnitten. 250 g Kokosfett wird erhitzt und gibt die Ringelblume hinein, lässt überprasseln, rührt um und zieht dann den Topf herunter von der Herdplatte. Zugedeckt lässt man alles an einem Tag stehen. Am nächsten Tag erwärmt man die Masse leicht und filtert diese durch ein Leinentuch in vorbereitete Gläser.
Kräutersalz Brennnessel:
Frische Brennnesselblätter werden in einem Mörser zerrieben. Du fügst Meersalz aus einem Bioladen hinzu und zerreibst weiter. Anschließend füllst du das Salz in ein Glasgefäß.